Rebranding in der Weinbranche

DER ULTIMATIVE GUIDE FÜR EIN REBRANDING DEINES WEINGUTES

Was ist ein Rebranding?
Rebranding bedeutet, dass ein Unternehmen ihre Marketingstrategie überdenkt. Das beinhaltet vor allem die strategische Marketingseite, die dann nämlich die Basis für das neue Corporate Design bildet - das wäre zumindest der Idealfall! Bei einem Rebranding wird dann also vereinfacht gesagt, dass Erscheinungsbild eines Unternehmens, oder in unserem Fall eines Weingutes geändert und dadurch die passende Zielgruppe erreicht.

WANN KOMMT ES ZU EINEM REBRANDING?

Ein Rebranding wird nicht zwingend von einer negativen Unternehmensbilanz oder einem schlechten Image ausgelöst. Es kann ganz viele Gründe haben: Führungs- bzw. Generationswechsel, lange Zeit seit dem letzten Unternehmensupdate, Neufindung des Unternehmens und und und. Wichtig ist, dass du für dich selbst weißt, wieso du es tust. Und wenn du beim Start nur das Gefühl hast, dass du was verändern möchtest, ist es wichtig, dass du beim Rebranding Prozess die Gründe definierst.

DIE RICHTIGEN GRÜNDE FÜR EIN REBRANDING

Wieso sollte ich mein Weingut rebranden? Die Motivation für ein Rebranding kann natürlich auch aus schlechten Verkaufszahlen oder einem negativen Unternehmensimage entstehen. Solltest du aber ein Rebranding in Anbetracht ziehen, weil du das Gefühl hast, dass Mission, Vision und Werte nicht mehr dich und deinen Wein reflektieren, bist du auf dem besten Weg.

Konkrete Beispiele wären also, dass du z.B. deine Arbeitsweise im Weingut verändert hast und dadurch deine Werte und deine Story nicht mehr richtig durch dein Corporate Design und Wording reflektiert werden. Das heißt die Zielgruppe die du momentan ansprichst, bekommt andere Werte versprochen, die dann nicht zu deinem Produkt und deiner Philosophie passen. Das kann sich auch auf deine Verkaufszahlen und Neukundengewinnung auswirken. In diesem Fall wird es Zeit dein Erscheinungsbild zu ändern, um eben die richtige Zielgruppe anzusprechen – die, die das schätzen, was du Tag für Tag mit harter Arbeit umsetzt.

Vor allem bei Wein ist es besonders wichtig, die Geschichte jedes Winzers/ jeder Winzerin zu erzählen. Denn ein Weinkauf, speziell im Qualitätsbereich, ist (fast) immer an Emotionen gebunden. Du machst dir wahrscheinlich viele Gedanken im Weinberg und Keller. Du tust das alles aus bestimmten Gründen, auch wenn du sie vielleicht selbst noch nicht kennst – glaub mir! Diese Werte müssen nach außen kommuniziert werden, damit du deine richtige Zielgruppe erreichst. Und wenn du momentan nach außen nicht deine wirklichen Werte kommunizierst, wird es Zeit für ein Rebranding!

WIE LÄUFT SO EIN REBRANDING AB?

Genauso wie der Weinkauf an Emotionen gebunden ist, ist es auch die Herstellung des Produktes! Der Winzerin oder dem Winzer einen Designvorschlag zu entwerfen ist für sie quasi eine Persönlichkeitsbeschreibung – also ein sehr heikles Thema.
Deshalb ist es besonders wichtig, das warum jedes Winzers/ jeder Winzerin zu kennen. Warum mache ich das Rebranding? Warum mache ich Wein? Warum mache ich meinen Wein so wie ich ihn mache?

Viele schwierige Fragen, bei denen ihr auf jeden Fall von außen unterstützt werden solltet.
Aber wie läuft jetzt so ein Rebranding konkret ab?

6 Schritte zum Rebranding

1.KENNENLERNEN
2.ANALYSE & KONZEPT
3.DESIGN
4.FEEDBACK GESPRÄCHE & ANPASSUNGEN
5.WORDING
6.DIE ZUKUNFT

Unten erkläre ich dir alle Schritte im Detail.

1. KENNENLERNEN:

Wie gesagt, ein Rebranding ist für Weingüter etwas ganz Persönliches, deshalb ist es wichtig, dass man sich gut kennenlernt – am besten in gemütlicher Atmosphäre.

2. ANALYSE & KONZEPT:

Der/die Projektmanager:in sollte deine Beweggründe und deine Motivation verstehen und in Worte fassen können. Diese wird schließlich die Basis für das komplette Rebranding und deine zukünftige Marketingstrategie sein.

3. DESIGN:

Jetzt geht’s los – anhand der Strategie sollte ein Designkonzept für Logo, Etiketten, Website und andere Kommunikationsmittel (=Corporate Design) ausgearbeitet werden. Plane hierfür am meisten Zeit ein.

4. FEEDBACKGESPRÄCHE UND ANPASSUNGEN:

Dein Design sollte erst abgeschlossen werden, wenn du dich wohlfühlst. Trau dich also ehrliches Feedback zu geben. Nur so kann das Endergebnis deinen Vorstellungen entsprechen.

5. WORDING:

Definiert gemeinsam eine Tone of voice. Dein Wording sollte genauso wie dein Design zu deiner Zielgruppe passen. Was triggert sie? Was demotiviert sie?

6. DIE ZUKUNFT:

Beim Abschluss des Rebrandings solltest du das Gefühl haben, dass du das Konzept in der Zukunft auch selbstständig vorführen kannst. Vor allem für kleinere Unternehmen, ist es wichtig, gewisse Dinge intern bearbeiten zu können. Hast du verstanden, wie du kommunizieren solltest? Kannst du auf deiner Website kleine Änderungen selbst übernehmen? Hast du alle Dateiformate von deinem Logo?

MUSS ICH BEI EINEM REBRANDING IMMER ALLES ÄNDERN?

Nein, natürlich nicht. Manchmal spricht man auch von einem „Soft Relaunch“. Hier wird zum Beispiel das Corporate Design nur leicht angepasst oder modernisiert. Manchmal passt eben das Erscheinungsbild bereits zur Mission, Vision und Werten – dann muss natürlich nicht alles von Grund auf geändert werden. Deshalb ist die Analyse zu Beginn besonders wichtig – denn hierbei wird klar, ob ein komplettes Rebranding oder nur ein Soft Relaunch durchgeführt wird.

Noch Fragen?

KEINE ANGST, ICH BEISSE NICHT! : )

Du brauchst noch einen kleinen Schubs? Weißt noch nicht genau was die nächsten Schritte wären? Dann melde dich bei mir. Wir können natürlich ganz unverbindlich ein 1. Gespräch führen, um zu schauen, ob ein Rebranding für dich in Frage kommen würde.

FREUE MICH AUF DEINE NACHRICHT!